Das
Gebäudeenergiegesetz

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Das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Das aktuelle Heizungsgesetz in Deutschland

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG), oft als „Heizungsgesetz“ bezeichnet, ist eine zentrale gesetzliche Regelung in Deutschland, die den Energieverbrauch von Gebäuden und Heizsystemen regelt. Es kombiniert frühere Gesetze wie die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) in einem einheitlichen Regelwerk. Ziel des GEG ist es, den Energieverbrauch im Gebäudesektor zu reduzieren, den CO₂-Ausstoß zu senken und den Umstieg auf erneuerbare Energien zu fördern.


Warum gibt es das Heizungsgesetz?

Deutschland hat sich ehrgeizige Klimaziele gesetzt, darunter die Reduktion von CO₂-Emissionen und eine klimaneutrale Energieversorgung bis 2045. Gebäude sind für einen erheblichen Teil der Emissionen verantwortlich, insbesondere durch die Beheizung mit fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl. Das GEG soll sicherstellen, dass neue Heizungsanlagen energieeffizient sind und erneuerbare Energien nutzen, um langfristig Kosten zu sparen und den Klimaschutz voranzutreiben.


Wichtige Inhalte des GEG

Pflicht zur Nutzung erneuerbarer Energien

Seit der jüngsten Novelle des GEG (gültig ab 1. Januar 2024) müssen neu installierte Heizungen mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen. Das betrifft vor allem neue Heizsysteme in Neubauten, aber auch bestehende Gebäude, wenn die Heizung ersetzt wird.

Welche Heizsysteme erfüllen diese Anforderung?

  • Wärmepumpen (nutzen Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde)
  • Hybridheizungen (Kombination aus fossiler Heizung mit erneuerbaren Energien)
  • Biomasse-Heizungen (z. B. Pelletheizungen)
  • Solarthermie in Kombination mit anderen Heizsystemen
  • Fernwärme, wenn sie zu einem großen Teil aus erneuerbaren Quellen gespeist wird

Gas- und Ölheizungen sind weiterhin erlaubt, müssen aber so ausgelegt sein, dass sie in Zukunft mit erneuerbaren Energien kombiniert oder auf klimafreundlichere Brennstoffe umgestellt werden können.


Regelungen für bestehende Heizungen

Bestehende Heizungen können weiterhin betrieben werden. Allerdings gibt es einige Einschränkungen:

  • Wenn eine alte Heizung irreparabel defekt ist, greift die neue 65 %-Regelung.
  • Heizungen, die älter als 30 Jahre sind und mit Öl oder Gas betrieben werden, dürfen in der Regel nicht mehr weiter genutzt werden.
  • Es gibt Übergangsfristen und Förderprogramme, um den Umstieg zu erleichtern.
  • Wenn eine alte Heizung irreparabel defekt ist, greift die neue 65 %-Regelung.


Das Heizungsgesetz und Fördermöglichkeiten

Um den Austausch alter Heizungen attraktiver zu machen, gibt es staatliche Förderungen. Hausbesitzer können Zuschüsse und Kredite über Programme wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhalten. Die Höhe der Förderung hängt unter anderem vom Einkommen und der gewählten Heiztechnik ab. Besonders der Einbau von Wärmepumpen wird stark gefördert.


Kritische Diskussion: Vor- und Nachteile des GEG

Vorteile:

  • Reduktion von CO₂-Emissionen und Beitrag zum Klimaschutz
  • Langfristige Kosteneinsparungen durch effizientere Heizungen
  • Attraktive staatliche Förderungen und zinsgünstige Kredite
  • Zukunftssichere Heiztechnik, die langfristig nutzbar bleibt

Nachteile:

  • Hohe Anfangsinvestitionen, besonders bei Wärmepumpen und Hybridheizungen
  • Unsicherheit bei Hausbesitzern durch sich ändernde Regelungen
  • Mögliche technische Herausforderungen beim Heizungstausch in Altbauten

Für detaillierte Informationen empfehle ich die offizielle Seite des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen:

Haben sie noch fragen? Ihre Heizungstechnik Hamburg informiert sie gerne!

0176 873 211 93

Zusammengefasst

Das Heizungsgesetz stellt Hausbesitzer vor neue Herausforderungen, bietet aber auch Chancen. Wer langfristig auf erneuerbare Energien setzt, profitiert von niedrigeren Heizkosten und staatlichen Förderungen. Auch wenn der Umstieg zunächst mit Kosten verbunden ist, wird er sich durch Einsparungen und steigende Energiepreise auf fossile Brennstoffe langfristig lohnen.